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Gottesdienst zu Allerseelen
An Allerseelen wurde den 23 BewohnerInnen gedacht die im vergangenen Jahr verstorben sind. Alle wurden besonders geehrt indem ihre Namen verlesen und dazu eine Kerze bei den Namensaufstellern entzündet wurde. Pfarrer Werner Giglberger meinte, dass diese BewohnerInnen nicht vergessen sind, denn viele sind mit eigenen Erlebnissen verbunden. Im Leben heißt es von Anfang an Abschied nehmen: zuerst Abschied aus Mutters Schoß, später will man kein kleines Kind mehr sein und freut sich endlich zu den Großen zu gehören, Abschied von der Kindheit, hineingehen in einen Beruf. Am Schluss eines Lebens darf jeder Abschied nehmen von allem was einem auf der Erde belastet hat und es hier zurücklassen. Es ist nicht immer leicht „ja“ zu sagen zu dem was man im Leben alles durchgemacht hat. So leitete er über zum Evangelium vom Weizenkorn, das in die Erde fallen muss um Frucht zu bringen. Auch die Geschichte vom Tod und dem Hirten bezog sich auf das große Thema vom Abschiednehmen. Der Priester beendete den Gottesdienst mit dem Hinweis: Wir sind dankbar für die Menschen, die uns helfen dass das Leben zur Freude wird. Musiker Karl Bönisch brachte diese Freude noch mit einem beschwingtem Stück auf seinem Akkordeon zum Ausdruck „Im Himme muaß ma tanzen kenna“. Ein schöner Abschied von allen, die uns für eine kurze Zeit anvertraut waren.